Diese Hinweise sollte man eigentlich immer beachten, bei zu Koliken neigenden Pferden sind sie unumgänglich.

Ausgewachsene Pferde müssen unbedingt mindestens viermal pro Jahr entwurmt werden, bei Fohlen sollte dies sechsmal im Jahr erfolgen.

Gefährdete Tiere sollten jeden Tag intensiv bewegt werden.

Erstklassiges, optimal geerntetes und gelagertes Futter sollte eigentlich immer selbstverständlich sein, es ist die wichtigste Voraussetzung für eine gesunde Pferdehaltung.

Die Futtergabe sollte auf mindestens 4 Mahlzeiten ausgedehnt werden.

An Ruhetagen muss die Haferration reduziert werden.

Verstopfungen kann man durch Zufüttern von Äpfeln, Leinsamen, Karotten vermeiden.

Rübenschnitzel (die man einem kolikanfäligem Pferd nur füttern sollte, wenn es unvermeidbar ist) müssen mindestens 12 Stunden eingeweicht werden.

Futterwechsel dürfen nicht abrupt vorgenommen werden.

Eine Umstellung auf pelletiertes Futter sollte idealerweise über einen Zeitraum von ca. zwei Monaten erfolgen, das bisherige Futter anfangs mit den Pellets gemeinsam verabreichen und den Pellet-Anteil langsam steigern.

Bei jedem pelletiertem Futter muß erstklassiges Stroh zugefüttert werden.

Das Trinkwasser sollte niemals kälter als 9 Grad C. sein, das Tier muss ständig Zugang zum Trinkwasser haben.

Pferde können Einstreu- von Futterstroh nicht unterscheiden, daher für beides nur beste Qualität verwenden. Notorische Strohfresser stellt man auf Papierschnitzel, Sägespäne oder Torf. Dabei ist darauf zu achten, das diese Tiere ständig Zugang zu Raufutter haben.